Prävention der Medienabhängigkeit

„Internetbezogene Störungen“, „Computerspielabhängigkeit“, „pathologischer Internetgebrauch“, „Internetsucht“ oder eben „Medienabhängigkeit“. Alle diese Begriffe bezeichnen Verhaltensweisen, bei welchen die Betroffenen gerade die Kontrolle über ihr Nutzungsverhalten verlieren oder bereits verloren haben. Dabei wird deinem Körper nicht wie bei einer stoffgebundenen Sucht (z.B. Alkoholabhängigkeit) ein suchterzeugender Stoff von außen zugeführt. Vereinfacht gesagt, dein Körper wird von seinen eigenen Glückshormonen abhängig. So was kommt nicht nur bei einer problematischen Mediennutzung vor. Vielleicht hast du schon einmal von Kaufsüchtigen oder Workaholics gehört. Also von Menschen, welche ein bestimmtes Verhalten in einem ungesunden Maß dauerhaft wiederholen, um sich gut zu fühlen.  

Die bestehende Diagnose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Gaming Disorder“ (Computerspielsucht) bezieht sich hauptsächlich auf den Bereich des problematischen und pathologischen Computerspielens. Die unten aufgeführten Symptome können allerdings leicht für alle Mediennutzungstypen, also z. B. auch für die Nutzung von Social-Media oder Streaming von Serien usw. angewendet werden: 

Quelle: WHO

Zugegeben, die Diagnosekriterien sind nicht ganz einfach einzuordnen. Wenn du jetzt das Gefühl hast, dein eigenes Verhalten könnte bereits problematisch sein oder wenn du dich z. B. wegen eines Freundes oder einer Freundin informierst, kannst du auch einfach unseren Selbsttest machen. Der packt die oben genannten Kriterien in verständliche Fragen und bezieht sich auf die gesamte Bandbreite der Medien.

Hier gehts zum Test →